
2500 Starter! Schlecht geschlafen! Die Nervosität steigt! Warum mach ich das? Auch das Frühstück will nicht so richtig in den Magen!
9:30 Uhr: Noch mal in die Wechselzone und alle Wechselbeutel kontrollieren – passt, alles drinnen – und dann Richtung Start!
Ich stehe mit allen Athleten am Start. Um 11:00 Uhr ist der Startschuss für die Profi-Athleten. Mein Puls steigt. 10 Minuten später starten dann alle Athleten, unter denen auch ich bin.
Nach 41 Minuten für 1,9 km komme ich aus dem Wasser und schaue auf meine Uhr und denke mir alles läuft nach Plan. Mit dem Fahrrad über den Filzensattel mit fast 1000 Höhenmeter, sehr anstrengend, aber jetzt genieße ich! Ich komme nach 3 Stunden und 10 Minuten für 90,1 km wieder in die Wechselzone und schau auf die Uhr und denke mir: Alles nach Plan!
Nun geht es auf die Laufstrecke und die ersten Kilometer hatte ich mir vorgenommen sehr langsam anzugehen. Aber selbst dieses langsame Tempo verhindert nicht meine Übelkeit die auf einmal kommt. Der sogenannte Vorschlaghammer hat mich nun voll erwischt. Ich denke mir nur verdammt es sind noch 18 km. Nichtsdestotrotz konnte ich es mit Laufpausen, viel Cola und RedBull bis ins Ziel schaffen. 2 Stunden 38 Minuten für 21,1 km. Meine schlechteste Laufzeit im Jahr 2016 und 2017. Egal, ich habe meinen ersten Ironman 70.3 geschafft.
Trainingslager für nächstes Jahr und mögliche Rennen sind schon geplant.
Ich danke euch Spendern recht herzlich für eure finanzielle Unterstützung des Vereins Taita Hills Hilfe e. V., eure Anerkennung und den moralischen Support bis zum Ziel durchzuhalten! Wir sehen uns nächstes Jahr!